Deutsche Bank und Commerzbank:
Kaufchance oder Ausstiegsgelegenheit?
Mit deutschen Bank-Aktien hatten langfristige Aktiensparer in den letzten Jahren wenig Freude. Sowohl die Papiere des größten deutschen Bankinstitutes als auch die der Commerzbank haben seit der Finanzkrise im Jahr 2007 erheblich an Wert eingebüßt, eine schmerzlindernde Dividende gibt es schon lange nicht mehr:
Es wäre zu einfach, diese Entwicklung einfach auf ein „schwieriges Marktumfeld“ zurückzuführen. Gemeint ist damit in der Regel das Niedrigzinsumfeld. Im klassischen Zinsgeschäft (mit Spargeldern Kredite finanzieren) verdienen die Banken Geld, indem sie bei der Kreditvergabe einen höheren Zins verlangen, als sie den Sparern für ihre Einlagen entrichten.
Diese Differenz zwischen den von der Bank erhaltenen und den von der Bank bezahlten Zinsen wird als „Zinsmarge“ bezeichnet. Je niedriger der Zins, desto niedriger fällt die Marge aus. Mit dieser Formulierung machen es sich sowohl die Bankenvorstände als auch zahlreiche Analysten trotzdem etwas zu einfach.
Dass es nämlich auch anders geht, wissen die Leser des Trading-Brief-Newsletters (www.trading-brief.de) schon seit Jahren. Mein persönlicher Favorit für die langfristige Anlage ist die Aktie des Branchenprimus JPMorgan. Ein Bild sagt mehr als tausend Worte, vergleichen Sie die Charts einfach miteinander:
Wichtig: Nach über 35 Prozent Kursgewinn in wenigen Wochen, der „Trump-Rallye“ sei Dank, ist das Papier etwas heißgelaufen. Für Neu-Engagements bitte eine Korrektur abwarten. Anleger mit kurzfristigerem Zeithorizont können auf diesem Niveau durchaus einen Teil ihrer Gewinne realisieren und ihren Gewinnsicherungs-Stopp deutlich nachziehen.
Diese Unterscheidung, also Aktiensparer auf der einen, aktive Anleger auf der anderen Seite, ist von entscheidender Bedeutung. Könnte ich guten Gewissens die Deutsche Bank oder die Commerzbank auf Sicht von 5-10 Jahren zum Kauf empfehlen? Sicher nicht. Ganze vier Mal wurden die Anteilseigner der Deutschen Bank zur Kasse gebeten. Konzern-Chef John Cryan kämpft mit einer Vielzahl von Altlasten und spricht die Probleme offen an. Das unterscheidet ihn von seinem Vorgänger-Duo Fitschen und Jain.
Aber auch er hat erst vor wenigen Monaten bekräftigt, man werde nur im „äußersten Notfall“ zum Mittel der Kapitalerhöhung greifen. Der scheint, wie wir seit vorletzter Woche wissen, nun schon wieder gekommen. Ebenso überraschend kam die Nachricht, die Postbank solle nicht mehr verkauft werden.
Schon kurz nach der Übernahme im Jahr 2012 kamen Zweifel an der Sinnhaftigkeit dieser Transaktion auf, um es höflich zu formulieren. Jetzt soll die Postbank das Privatkundengeschäft stärken. Ein weiterer Unsicherheitsfaktor auf absehbare Zeit.
Bei der Commerzbank sieht es nicht viel besser aus. Seit 2008 hat das Institut derart viele „neue Strategien“ vorgestellt, dass CEO Martin Zielke die letzte ihrer Art vorsichtshalber sehr zurückhaltend präsentierte. Unter strategischen Aspekten sind die Probleme der Commerzbank ähnlich gelagert wie die der Deutschen Bank. Mit Ausnahme der Rechtsstreitigkeiten, da halten die Deutschbanker ihre rekordverdächtige Spitzenposition.
Ganz anders ist die Ausgangslage aus Sicht eines aktiven Anlegers, der von kurzfristigen Bewegungen profitieren möchte und sich der entsprechenden Risiken bewusst ist. Hier halte ich die Commerzbank momentan für interessanter, denn die Aktien der Deutschen Bank handeln seit Anfang des Jahres in einer breiten Seitwärtszone zwischen 17 und 20 Euro. Erst der Ausbruch in die eine oder andere Richtung sollte daran etwas ändern.
Bei der Commerzbank gebe ich Ihnen exakt die Analyse mit auf den Weg, die ich den Lesern des Trading-Brief-Newsletters erstmals am 15. Januar vorgestellt habe: Steigen die Anteilsscheine über 8,30 Euro an, gibt es einen Zuschlag von 10-12 Prozent. Darunter ist mit einer weiteren Konsolidierung zu rechnen, die unterhalb von 7,15 Euro zu einer waschechten Korrektur ausartet. Das Papier kann dann schnell weitere 6-10 Prozent abrutschen. Positiv betrachtet sind Notierungen knapp über dieser Marke spekulative Kaufchancen.
Stand jetzt ist der Ausbruch gelungen, bisher sind in der Spitze 3,6 Prozent Kursgewinn zu verbuchen. Ungehebelt versteht sich. Ob Sie derartige Handelssignale in der Aktie, mit einem CFD oder einem Zertifikat umsetzen, das überlasse ich Ihnen. Sie müssen sich unter allen Umständen in der Materie auskennen, sonst wird das Risiko sämtliche Chancen stets überwiegen.
Wer bereits eine Long-Position eröffnet hat, um von steigenden Kursen zu profitieren, achtet bitte weiterhin auf die Marke bei 8,30 Euro. Jeder Schlusskurs darunter beendet aus meiner Sicht die Anstiegssequenz bzw. verschiebt sie. Insbesondere wenn 8,60 Euro erneut überschritten werden, lautet das nächste Ziel 8,95 Euro. Spätestens dort wären Teilgewinne zu realisieren. Darüber winkt ein Anstieg bis 9,50 Euro.
Denken Sie bitte daran, Sie handeln gegen einen übergeordneten Abwärtstrend. Schnellere Gewinnmitnahmen, engeren Stopp und reduzierte Positionsgrößen sind die richtige Antwort darauf.
Herzliche Grüße
Ihr Lars Erichsen

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